In dieser Installation wird der Mensch zum Klangschalter ("KONTAKTPERSON"). Es entsteht Musik, die direkt von TänzerInnen gesteuert werden kann. 24 Stahlstäbe wurden zu verschiedenen Gebilden gebogen, wobei jeweils zwei ein Paar bilden.
Diese Objektpaare funktionieren wie Schaltkontakte. Berührt man sie beide mit den bloßen Händen bzw. mit Haut, erzeugt man einen elektronisch generierten Sound. 12 verschiedene Töne können geschaltet werden. Elektrischer Strom fließt durch die Menschen , die die Kontakte herstellen. Sie spüren ihn nicht, aber sie hören den Klang, den sie auslösen. Durch den Kontakt mit zwei gleichen Stahlstabgebilden können sie ihre eigene Soundperformance gestalten.
Kontaktpersonen stellen üblicherweise Verbindungen zwischen Menschen her, sie sind Ansprechpartner, Vermittelnde, Weiterleitende... Nun bekommen TänzerInnen die Gelegenheit, Schalter zu sein und mit dem eigenen Körper Verbindungen herzustellen, die Klänge auslösen. Die Menschen schalten sich ein, um die Rauminstallation zu aktivieren. Somit werden sie "Kontaktpersonen".